Vom Handel und Wandel – ein Rundgang durch Leipzigs Passagen.

In der Mädlerpassage/ Foto: Dagmar Vorpahl

Leipzig ist berühmt für seine Passagen und Handelshöfe, hier kann man Wetter unabhängig bummeln und schauen, einkaufen und schlemmen.

Aus einfachen Ausspannen und Handelshöfen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte prachtvolle Passagen.

Schon in der Renaissance entstand 1530 die erste Passage in Auerbachs Hof und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Zentrum für den Handel mit Luxusartikeln.

So ließ August der Starke 1710 dort sein Meißner Porzellan verkaufen.

Der Humanist Friedrich Taubmann (1565-1623) prägte den Satz: „Wer nach Leipzig zur Messe gereiset und nicht in Auerbachs Keller gekommen ist, der darf nicht sagen, das er in Leipzig war.“

Durch die Passagen und Durchgangshöfe entstand in Leipzig eine einmalige städtebauliche Innenstadtqualität.

Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es 45 solche Passagen und Durchgänge, 27 wurden zerstört.

Heute existieren noch 26 Passagen, einige wurden aufwändig restauriert, andere modernisiert und es entstanden auch neue Durchgänge.

Wir begeben uns am 25.01.25 auf einen Streifzug durch die Innenstadt und werden auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern durch die Passagen von Leipzig bummeln.

Treffpunkt: Haltestelle Rathaus Leutzsch 09.55 Uhr oder 10.25 Uhr Augustusplatz

Strecke: 5 Km

Zeit: 2-3 Stunden

Kosten: 1€ Mitglieder/ 2€ Gäste als Wandertaler + Fahrscheine LVB

Text und Fotos Dagmar Vorpahl (Quellen: Die Leipziger Passagen und Innenhöfe von Wolfgang Hoquel)