Es herrscht Handlungsbedarf in Leutzsch

Nur 6 Menschen beteiligten sich in Leutzsch am Frühjahrsputz.Wenige Freiwillige befreien Leutzsch beim Frühjahrsputz vom Unrat. / Foto: Enrico Engelhardt

Am Freitag, den 5. April 2019, trafen sich am Nachmittag 6 fleißige Menschen zwischen Ende 20 und Mitte 80, um Leutzsch vom Unrat zu befreien. Aufgerufen dazu hatte der Leutzscher Bürgerverein im Rahmen des Leipziger Frühjahrsputzes. An der Aktion beteiligten sich leider nur vier Vereinsmitglieder und zwei Externe.

Aufgeräumt und bereinigt wurde die Fläche gegenüber den Leutzsch-Arkaden, an der Einmündung zur William-Zipperer-Straße, sowie ihr unmittelbares Umfeld. Man könnte sie Hundetoilette oder Fläschchenwiese nennen. Denn Hundekot, teilweise in Beuteln, aber auch viele Häufchen ohne Schutzhülle, fand sich äußerst viel an besagtem Ort. Hinzu kamen unzählige kleine Flaschen mit ehemals hochprozentigem Inhalt. Auch Lebensmittelverpackungen, Essensreste und viel Plastik fanden den Weg in die von der Stadt Leipzig zur Verfügung gestellten Müllsäcke.

Obwohl die Aktion gut sichtbar war, fanden sich keine weiteren Helfer_innen, die noch spontan zum Aufräumen bereit gewesen wären. Alles in allem kann der kleine Leutzscher Frühjahrsputz mit am Ende 10 gefüllten Müllsäcken nur als Tropfen auf den heißen Stein bezeichnet werden. Im Stadtteil herrscht da noch großer Handlungsbedarf.