Die Bären und Wölfe hatten wohl so einige abgeschreckt.
Sechs mutige Wanderer stellten sich dennoch am Treffpunkt ein, um mit mir die gefährliche Tour durch den Auenwald zu wagen.
Anfangs gab es auf dem Plateau des ehemaligen Wasserschloß von Leutzsch, einiges über die Geschichte des einstigen Gassengruppen Dorf Luci zu erfahren.
Von der einfachen ehemaligen slawischen Burg ging es zur hochherrschaftlichen Villa des Kofferfabrikanten Mädler um dann in den dichten Auenwald einzutauchen.
Bären und Wölfe gibt es mittlerweile keine mehr, dafür etliche Baukräne entlang der Bahnlinie . Drei Eisenbahnbrücken werden erneuert und auch die verwunschenen Kleingärten mit ihren dichten Brombeerhecken sind der Baufreiheit geopfert worden.
Nach 5 Kilometern war das erste Etappenziel der Aussichtsturm auf dem Rosentalhügel erreicht und wurde von uns Wanderern auch flugs erobert.
Oben belohnte ein Blick auf die Innenstadt Leipzigs die mutigen Kletterer.
Weiter ging es durch ein Meer von Märzenbechern , welche links und rechts des Wanderwegs den Waldboden bedeckten nach Gohlis.
Im Mückenschlößchen haben wir spontan die Biergartensaison eröffnet und im Freien Platz genommen. Nach einer kurzen Einkehr im Sonnenschein trennte sich die Gruppe und ein Teil fuhr mit der Straßenbahn zurück.
4 eifrige Wanderer liefen die Strecke zurück und erreichten nach insgesamt 10 Kilometern und 5 Stunden wieder den Ausgangspunkt unserer Wanderung, die Anlage am Wasserschloss von Leutzsch.
Text und Fotos: Dagmar Vorpahl
die nächste Wanderung gibt es am 28.03.2020